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2003 / 2

Urlaub im Backofen

 

Wieder mal stand die Urlaubszeit vor der Tür und schon wieder mal wusste ich bis zuletzt nicht wirklich, was ich mit den 4 langen Wochen werkkistenfreier Zeit eigentlich machen wolle. Ganz sicher war ich reif für einen erholsamen Urlaub, - schließlich lag ein anstrengendes halbes Jahr hinter mir, - mit der erschreckenden Krankheit meines Herzensgattens und in den letzten Wochen auch noch die Prüfungsvorbereitung meiner vier Florist- Anwärterinnen, die dann alle gemeinsam die praktische Prüfung im ersten Anlauf geschafft hatten.

Und schon vor Wochen hatte mein Liebster verkündet, dass er ganz bestimmt nicht in Urlaub fahren wolle, da er durch die langen Krankenhausaufenthalte nun lange genug von zu Hause weg gewesen wäre und einfach nur froh sei, sein Heim genießen zu können.

Gillian war auch bestens versorgt, da sie direkt nach den Sommerferien mit ihrer Schulklasse für drei Wochen nach Spanien fahren wird, und so ebenfalls Urlaubsfeeling erster Güte haben wird.

So hatten meine beiden Liebsten überhaupt nichts dagegen und unterstützten mich noch in den Aktivitäten, mir etwas Schönes auszusuchen. („Bei Sonnenklar TV gibt es doch immer so schöne Angebote. Schau doch mal im Internet! Kroatien schon für 99 Euro, eine ganze Woche!“ Leider war das dann doch keine Flugreise, sondern mit Eigenanreise geplant….)

Und überhaupt kam mir bei der Suche nach südlichen Urlaubsgebieten auch der Zweifel, ob es wohl wirklich für mich Schattenpflanze so sinnvoll sein würde, ausgerechnet in der heißesten Zeit des Jahres in den Süden zu fliegen. Sooo schön können doch auch die klimatisiertesten Hotelzimmer nicht sein, als dass ich dort, auf den kühlen Abend wartend,  meinen Urlaub verbringen möchte.

 

Ich stellte mal anhand eines einsamen Brainstormings in einer Liste zusammen, was ich denn von diesem Urlaub eigentlich wollte. Und es kristallisierten sich als wichtigste Begriffe heraus: Erholung – Bewegung – Schwimmen – Wellness – Ruhe – Verwöhnen lassen – schreiben – Meer - und immer wieder Ruhe.

 

So gab ich dann mal die wichtigsten Begriffe bei Google ein und fand im Internet die Seite www.hotel.de, die mir verschiedene schöne Angebote brachten. Ich entschied mich für den Tropic Parc Tossens an der deutschen Nordsee.

An meinem letzten Arbeitstag, also gerade noch früh genug, um nicht wieder mal die ersten Urlaubstage mit der Schwerstarbeit der Entscheidungsfindung zu vertrödeln, buchte ich sieben Tage in diesem Wellness Hotel.

In meiner Vorfreude sah ich mich genüsslich durch das erfrischende Nass des Spaßbades kraulen, - sah mich verwöhnt werdend auf der Massageliege, - ausschlafend in einem stilvollen Hotelzimmer – genießerisch ein exzellentes Frühstück einnehmend- auf dem Laptop Geschichten schreibend in einem schattigen Gartencafé - und auf langen Dünenspaziergängen in der sinkenden Abendsonne.

Erholung pur !

 

Am 4. August ging es los. Ein Mittwochmorgen, an dem ich gut gelaunt, mit den wichtigsten Dingen im Auto verstaut, Richtung Norden fuhr.

Die Sonne strahlte schon früh vom blauen Himmel und die Klimaanlage im Punto sorgte dafür, dass ich meine gute Laune auch bei den steigenden Temperaturen nicht verlor.

 

Gegen 13 Uhr kam ich vor dem Hotel an. Es handelte sich um einen großen Komplex, zu dem nicht nur das Schwimmbad, der Wellnessbereich und „die Schatzinsel“ gehörte, sondern auch ein weites Gelände, auf dem Bungalows und Appartement Häuser standen.

An der Rezeption wurde ich freundlich begrüßt und mit Infomaterial versorgt. Die nette Dame meinte auch, dass ich sicher nicht erst um 16 Uhr, wie normalerweise üblich, mein Zimmer beziehen könnte, sondern dass ich ruhig mal in einer Stunde reinschauen könne.

Bis dahin hatte ich Zeit, mir schon mal das Gelände ein wenig anzusehen.

 

Leider konnte ich die Klimaanlage aus dem Auto nicht mitnehmen, so wurde der kurze Rundgang in der Mittagshitze schon zu einer echten Herausforderung.

Von der Rezeption konnte ich durch einen Gang am Rande des Schwimmbades entlang in die anderen Bereiche kommen. Hier befand man sich innerhalb der großen Glaskuppel die das Bad überspannte und konnte schon mal eine Kostprobe bekommen, dass dieses Tropenbad nun wirklich ein absolut originales Klima bot. Feucht und warm  - sehr warm !

 

Ich kam dann in den Bereich der „Schatzinsel“, - das ist ein Zusammenschluss mehrerer Restaurants. Schön bunt, gemütlich und sehr ansprechend gab es hier eine große Auswahl an verschiedenen Leckereien.

Meine Augen wanderten die einzelnen Ecken ab, um irgendwo eine Steckdose für mein Laptop zu erkennen, aber da gab es nichts.

Obwohl das Glasdach so weit wie möglich geöffnet war, hatte ich das Gefühl, dass dadurch zwar die Sonne, aber keinerlei Luftzug hineinkam.

 

Ich fand auf dem Vorhof einen Sitzplatz unter einem der schmächtigen Bäumchen, die völlig mit der Aufgabe überfordert waren für Schatten zu sorgen. Obwohl Getränke und Eiskarten auf dem Tisch standen, kam leider keine Bedienung raus, während ich dort lesend meine erste Urlaubsstunde genoss.

 

Kurz nach 14 Uhr holte ich mein Gepäck aus dem Auto und begab mich wieder in die Rezeption. Eine junge Frau sagte mir nach einem Blick in das entsprechende Fach, dass mein Zimmerschlüssel noch nicht da sei.

Also ließ ich mich erstmal in der geräumigen Halle nieder und kämpfte mit meinen Hitzewellen, die mich mal wieder überlegen ließen, ob das denn wirklich nur an der Außentemperatur oder vielleicht doch an den Begleiterscheinungen meines fortschreitenden Alters liegen könnte.

 

Ich entdeckte ein Internet- Terminal. – Allerdings mit Geld- Einwurf- Schlitz und der Auskunft daneben: „1 Minute – 20 Cent.“ – Hört sich ja gar nicht so teuer an…. Also 2 Euro für 10 Minuten…. Aber was sind schon 10 Minuten im Internet?

 

Nach der Ausgabe von 5 Euro für sinnloses Herumsurfen fragte ich an der Rezeption nach meinem Schlüssel. – Blick ins Fach – kein Schlüssel da.

Und wieder warten – gegen drei Uhr fragte ich dann mal jemand anderen, - einen netten jungen Mann, der inzwischen an der Rezeption aufgetaucht war. Und der schaute gar nicht erst ins Fach, sondern sofort in seinen Computer. „Natürlich ist das Zimmer schon fertig!“ - und übergab mir eine Scheckkarte, mit der ich die Tür würde öffnen können.

Wahrscheinlich wäre das eine Stunde vorher auch schon möglich gewesen, wenn die jungen Damen nur gewusst hätten, wo sie hätten nachsehen müssen.

 

Schwer beladen zog ich dann in den zweiten Stock und fand auch fast auf Anhieb mein Zimmer.

Der erste Eindruck: schön, aber warm.

Ein Doppelbett, ein Schreibtisch, 2 Sessel, ein kleines Tischchen mit Gläsern, ein Kühlschrank und ein Fernseher.

Die großen Fenster nach Südwesten ließen die Sonne hineinknallen. Vor den Fenstern ein lang gezogener Balkon, der keine Abgrenzung zu den nebenan liegenden Zimmern hatte.

Dementsprechend konnte man die Tür auch nur offen stehen lassen, solange man sich im Zimmer aufhielt. Ansonsten konnte man sie nur auf Kipp stellen.

Doch auch bei aufgerissener Tür ging kein Windhauch durch den Raum. Es war drückend und unangenehm warm.

Draußen erschien es mir noch wärmer, so blieb ich erstmal auf dem Zimmer, packte aus und machte mich erst nach einer Weile auf den Weg.

Inzwischen überlegte ich schon, wie ich es hier auf diesem Gelände denn am besten einrichten könne, dass ich das alles hier temperaturtechnisch irgendwie überstehen würde.

Wenn ich in den späten Abendstunden und am frühen Morgen besonders aktiv wäre, dann könne ich in der Nacht in meinem Zimmer und mich ja tagsüber irgendwo im Schatten ausruhen. Das erschien mir äußerst sinnvoll.

 

Gegen 17 Uhr brach ich zu einem Spaziergang auf – Richtung Meer. Denn das sollte ja laut Prospekt nur wenige Gehminuten entfernt sein.

Und richtig, - den Deich konnte ich schon sehen und dahinter musste ja dann das große Wasser sein.

Nun, - selbst mir war klar, dass man am Wattenmeer auch damit rechnen musste, dass das Meer mal gerade nicht da war, wenn man hinkam, aber ich hatte mich vorher erkundigt. Der Höhepunkt der Flut war gegen 17 Uhr, also konnte ich jetzt auch erwarten selbiges dort vorzufinden.

Vorbei an einigen Restaurants (die allesamt in der prallen Sonne lagen) kam ich zu der Treppe, an der ich den Deich erklimmen konnte. Oben angekommen war ich dann doch wieder etwas überrascht. Ich hatte schließlich nun direkt das Meer erwartet, aber davon trennte mich immer noch ein großer, breiter und gut besuchter Campingplatz, der ein wenig den Eindruck von Weite, Ruhe und Einsamkeit beeinträchtigte.

Um nicht mitten durch den Platz laufen zu müssen, ging ich über den Deich, der in weitem Bogen näher ans Wasser führte und der von müden, dösenden Schafen übersät war, die glücklicherweise keinerlei Notiz von mir nahmen.

Der schmale Wiesenstreifen am Wasser war voll mit sonnehungrigen Campern und sonstigen Handtuchbelagerern.

Allerdings hatte der Strand von Tossens eine Attraktion zu bieten, für die andere Leute von weither angereist kommen, und von der ich vorher gar nichts gewusst hatte. Hier fand momentan ein Sand- ART- Festival statt. Große, wunderschöne Skulpturen waren von Künstlern aus aller Welt mit Sand gebaut. Erstaunliche Kunstwerke, von denen man kaum glauben konnte, dass kein Zement oder dergleichen die Teile zusammenhielt.

In aller Ruhe schaute ich mir die Nixen, Wellen, Orpheus und die formalen Gebilde an und konnte nur staunen.

 

Rückweg. Ich wollte noch ins Schwimmbad. Da ich ja jeden Tag ohne zusätzliche Kosten die Möglichkeit hatte, diesen interessanten Spaßtempel zu besuchen, wollte ich das auch ausnutzen.

Leider hatte sich die Temperatur in diesem Gebäude noch immer nicht normalisiert. (wie denn auch? Die Sonne stand ja noch immer am Himmel…)

Die gefühlte Wassertemperatur lag ungefähr bei 40Grad Celsius. Es kam mir zumindest noch wärmer vor als ich selber war. Und der Erfrischungseffekt war ungefähr so groß wie Eisbein mit Sauerkraut bei 35 Grad im Schatten.

 

Aber die Aufteilung, die Angebote und die Möglichkeiten in diesem Bad waren wirklich klasse. Verschiedene Rutschen, unterschiedlichste Becken, Außenschwimmen und dann diese Unmengen von Düsen, die Luftbläschen hochschicken oder den Erholungssuchenden mit Wasser massieren.

Alles wirklich wunderbar… nur leider alles viel zu warm….

 

Danach machte ich mich auf, um in der Restaurant- Meile ein Abendessen zu bekommen. Mein Laptop unterm Arm, suchte ich alle Ecken dort ab, um irgendwo einen Platz zu finden, wo es vielleicht doch noch eine Steckdose in erreichbarer Nähe gab. – Nichts zu finden.

Ich ließ mich in der Pizzeria Abteilung nieder und hoffte, dass das Akku länger hält, als mein Aufenthalt dort dauern würde.

Diese „Fress- Meile“, auf der ich mich hier befand, war zwar zum Himmel hin offen, weil es ein bewegliches Dach hatte, aber ringsum waren hohe Wände, so dass kein Luftzug durch die Gänge zog.

Auf jedem Tisch eine brennende Öllampe, die es dann gerade noch schaffte, mir ihre Wärme immer wieder ins Gesicht zu drücken. Ich stellte sie auf den leeren Nebentisch und versuchte, mich auf meine Schreiberei zu konzentrieren.

Die Sonne war inzwischen längst untergegangen, - es war nach 21 Uhr, - aber noch immer war es warm… noch immer lief mir der Schweiß…  es war einfach nur immer warm…

Im Süden Europas wäre wenigstens das Hotelzimmer mit Klimaanlage ausgestattet gewesen, aber in Deutschlands Norden sind die Betreiber solcher Hotels wohl eher nicht von solchen Tropen- Temperaturen ausgegangen.

 

Die Nacht war der Höhepunkt aller Hitzestau- Attacken. Das Hotelzimmer wurde überhaupt nicht kühler. Draußen waren die Temperaturen inzwischen recht angenehm geworden, aber im Raum staute sich die Wärme.

Bei weit offener Tür versuchte ich, in den Schlaf zu kommen. Ich hatte das kleine Tischchen und einen Stuhl direkt vor die Tür gestellt, das war dann der ganze Schutz vor etwaigen Eindringlingen. Mein Sicherheitsbedürfnis war durch diese Aktion nicht so ganz befriedigt, was dann auch wieder nicht für einen erholsamen Schlaf sprach.

In der Nacht wurde ich immer wieder wach, - schweißgebadet, - irgendwann ging ich unter die Dusche, um mich mal wieder besser zu fühlen, - und insgesamt hatte ich das Gefühl, kaum geschlafen zu haben.

Ich grübelte darüber nach, ob das denn nun unter diesen Umständen wirklich der geniale Urlaub werden könne, den ich mir so vorgestellt hatte. Und ich kam zu dem Schluss, dass es so auf keinen Fall weiter gehen könne.

 

Um sieben Uhr stand ich an der Rezeption, ziemlich gerädert, - und fest entschlossen, meine Situation hier zu verändern. Entweder brauche ich ein anderes Zimmer, bevorzugt Nordseite, - oder ich möchte dieses an sich sehr schöne Haus heute wieder verlassen.

Zu diesem Zeitpunkt war noch niemand zu erreichen, der Entscheidungsgewalt hatte, so ging ich erstmal in den Frühstückssaal.

Auch hier zeigte sich wieder, dass dieses Hotel Tolles zu bieten hatte. Das Buffet war so reichhaltig, - keine Wünsche blieben offen.

Sogar die Temperaturen waren um diese Tageszeit noch sehr angenehm.

So genoss ich den köstlichen Kaffee und die frischen Brötchen in aller Ruhe, - fühlte mich so also gestärkt für die zu erwartende Diskussion mit den zuständigen Leuten.

 

Zuerst bot man mir ein Appartement an, das ich zum gleichen Preis haben könne, das solle ich mir doch mal ansehen. – Kleiner Spaziergang – Besichtigung des sonnendurchfluteten Raumes unter dem Dach, - und die Gewissheit, dass es hier Tag und Nacht genauso heiß sein würde, wie in meinem jetzigen Zimmer.

Durch Zufall traf ich dort noch einen Angestellten der Anlage, der mir meine Vermutung noch bestätigte: „Das ist hier ein Backsteinbau, der hält besonders gut die Hitze, da werden sie es kein bisschen besser haben als drüben…“

 

An der Rezeption wurde mir dann erst mal mitgeteilt, dass sie mir ansonsten nichts anbieten könnten, und wenn ich abreisen wolle, dann sei das eben mein Verlust, - die Kosten müsse ich natürlich für die ganze Woche bezahlen.

So teilte mir das eine junge Frau mit, die ich nun schon mehrfach gebeten hatte, dass ich mit jemandem sprechen möchte, der dazu entscheidenderweise etwas dazu würde sagen können.

Währenddessen erschien der nette junge Mann, der mir schon am Vortag durch seine Kompetenz positiv aufgefallen war.

Mit ihm kam dann endlich die Wende. Ihn konnte ich überzeugen,, dass ich doch über hotel.de gebucht hatte, und das hätte mir ja bis zum Anreisetag eine Stornierung ermöglicht, und er begriff auch, dass ich gar nicht mein Geld zurück wollte, sondern mit einem Gutschein völlig zufrieden wäre, denn schließlich gefiel mir die ganze Anlage ja ausgesprochen gut. Ich wollte gerne irgendwann wiederkommen, -allerdings bei etwas menschlicheren Temperaturen.

Mr. Kompetent erstellte mir dann, nach weiterer, kurzer Nachfrage beim Oberboss, einen Gutschein über den zuviel gezahlten Betrag, so dass ich wirklich nur für die eine Übernachtung zahlen musste. Nicht mal eine Stornierungsgebühr kostete mich meine Unentschlossenheit. Sehr kulant! Alle Achtung!

 

Gegen 9 Uhr dreißig hatte ich den Koffer wieder gepackt, die Taschen geschultert und im Auto verstaut.

Klimaanlage eingeschaltet und ab nach Hause.

Mein Herzensgatte hat nicht schlecht gestaunt, als ich plötzlich wieder in der Tür stand.

Wenn ich auf der langen Fahrt auch noch kurzfristig darüber nachgedacht hatte, ob mein zu frühes Erscheinen wohl irgendwelche unangenehmen Überraschungen mit sich bringen könnte, - wer weiß, was meine Lieben alles so machen würden, wenn ich nicht da bin, -  aber nein, - mein Herzensgatte saß alleine in unserer Hütte auf der Terrasse einsam beim Abendbrot, und seine erste Reaktion war erstmal die Sorge, ob irgendetwas Schlimmes passiert sein könnte. Und nachdem ich ihm alles erzählt hatte, freute er sich lediglich, dass ich wieder bei ihm war und von befürchteter Enttäuschung war nichts zu bemerken.

 

Ab diesem Moment konnte ich meinen Urlaub richtig genießen.

Denn erst hier zu Hause fand ich in den nächsten zweieinhalb Wochen, die ich noch urlaubstechnisch zur Verfügung hatte, die Ruhe und Erholung, die Entspannung, die ich in Tossens gesucht hatte.

Ich genoss es, auf der schattigen Terrasse zu liegen, in der kühlen Hütte zu sitzen und stundenlang zu schreiben, - denn dort hatte ich natürlich auch eine Steckdose.

Wir stürzten uns alle zusammen stundenlang in den erfrischenden Natursee, der hier ganz in der Nähe in einem wunderschönen Freibad zu finden ist.

Ich traf mich mit Freundinnen, die ich viel zu lange nicht gesehen hatte, ging ins Kino, saß in Straßencafés herum und traf mich mit ihnen zum Schwimmen.

Ich entspannte mich bei professioneller Massage und genoss die Zeit, die ich mir großzügig einteilen konnte.

Fazit: In der richtigen Umgebung lässt sich auch die größte Hitze aushalten. Und obwohl ich meine gebuchte Reise abgebrochen habe, war das seit Jahren mein schönster, erholsamster und wunderbarster Urlaub.